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25. Ausgabe / November 2009

Hallo, Ihr Lieben!

Vor Euch liegt die 25. Ausgabe unserer Familienzeitung �Die Sarfert Briefe�. Ein kleines Jubiläum! Wir möchten deshalb die Gunst der Stunde nutzen, uns bei Euch für das langjährige Interesse ganz herzlich zu bedanken.
Mal ehrlich, wer hätte damals ernsthaft gedacht, dass wir das auch durchhalten?
Ihr habt an uns geglaubt und uns vertraut. Wir bekamen dank Eurer Teilnahme an den Familientreffen und dank Eurer Mitgliedschaft im Sarfert Förderverein die notwendige Unterstützung. Unser Archiv und die Spezialbibliothek sind inzwischen eine gute Basis für weitere Nachforschungen. Auch Heimat- und Familienforscher wenden sich deshalb gern an uns. Natürlich würden wir uns freuen, wenn wir damit auch den folgenden Generationen bei der Identitätsfindung dienlich sein könnten.
In diesem Sinne wünschen wir Euch eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute und Gesundheit für das Jahr 2010

Bis dahin grüßen ganz


Herzlichst

PS: Nicht vergessen! Wir sind dankbar für weitere Fotos und Aufzeichnungen für das Archiv.


Schönstes Sommerwetter herrschte, als die vielen Sarferts im August 2009 nach Plauen kamen. Bereits zum 5. Mal seit der Wende trafen sich die Familien - und das immer in Sachsen. Der Grund: in Sachsen lassen sich die Wurzeln der inzwischen weit verzweigten Familie bis 1520 nachweisen. �Den Gemeinschaftssinn fördern und auf den Spuren der Ahnen wandeln�, war auch diesmal das Motto der Veranstaltung.
Episoden zur Familiengeschichte zeigte die Ausstellungsreihe �Sarfert � vom Einst und Heute einer Familie aus Sachsen�, die im Hotel Alexandra zu sehen war.
Ohne die friedliche Öffnung der Grenzen im November 1989, hätte es diese Art von �Familienzusammenführung� nie gegeben, waren sich alle einig. Reisen zu den Stätten der Ahnen waren wieder möglich und durch die Familientreffen entwickelten die Sarferts aus Ost wie West ihr eigenes ganz besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl.

BILD OBEN: Gruppenfoto vor dem Plauener Rathaus. Vom 14. bis 16. August 2009 war die größte Stadt des Vogtlandes Mittelpunkt unseres Familientreffens.


Bei schönstem Wetter wurde sich diesmal in Plauen, der größten Stadt des Vogtlandes, getroffen. Immerhin 113 Anmeldungen hatten Marion und Harald vorzuweisen. Beide waren hocherfreut, dass sie nach vier Planungsfahrten endlich die Gäste im Vier-Sterne-Hotel Alexandra empfangen konnten.

Der 1. Tag - Ankunft. Bereits am Mittwoch war die Freude groß, als Sarferts aus dem Schwarzwald auf Sarferts aus Brome und Friedrichshafen stießen. Dann, am Donnerstag, traf Ric mit seiner Familie aus den USA ein und so ging es Schlag auf Schlag weiter, bis am Freitagabend der Veranstaltungsraum im 1. Stock des Hotels komplett belegt war. Mit den neuen Wappenfahnen und dem Transparent mit dem Sarfert-Schriftzug war der Raum hübsch geschmückt. Am Info-Stand erhielt jeder sein Namensschild und auch die Ausstellungsreihe �Sarfert � vom Einst und Heute einer Familie aus Sachsen�, auf 78 Din A3-Tafeln, lud zum Hinschauen ein.
HARALD (J-590) begrüßte dann alle ganz herzlich, besonders aber CHRISTA HAENSEL aus München, die an diesem Abend als Vertreterin der Wiede Familien angereist war und interessante Dokumente fürs Archiv mitgebracht hatte. EVI SARFERT (EC-683) aus Reinsdorf wartete mit einer großen Überraschung auf. Sie überreichte eine Klöppelarbeit. Viele 100 Stunden hatten sie zugebracht, um das Familienwappen in kunstvoller Handarbeit so präsentieren zu können. Dafür gab es kräftigen Applaus.


Christa Haensel (VF-231) aus München, schaute
sich die Familienausstellung an und hatte selbst
einige sehr interessante Dokumente mitgebracht



Gemütlichkeit und sächsische Kartoffelsuppe,
v.l.; Hubertus (G-658), Cordt (EG-662),
Eberhardt (G-659), Karlheinz und
Hannelore (G-663) im Hotel Alexandra.
.

Evelin (EC-683) aus Reinsdorf
übereichte ihre Klöppelarbeit
.

Nachdem der Verstorbenen gedacht war, gab es noch einige Vereinsregularien abzuhandeln. Gewohnt humorvoll trug HUBERTUS (G-658) den Kassenprüfbericht vor, die Alterspräsidentschaft blieb, wie schon in Freiberg, in den Händen von JOHANNES (J-589) und ELFRIEDE (VN-1061). Nach dem MA-RION noch Präsente an die Jüngsten, an KATJA UND HEIKO (M-862) aus Plauen und einigen anderen überreicht hatte, ging HARALD in seinem Vortrag auf aktuelle Themen der Familiengeschichte ein. Er erklärte genealogische Zusammenhänge und gab noch Organisatorisches bekannt.
Gegen 20.30 Uhr ließen sich die Sarferts Kanapees und leckere sächsische Kartoffelsuppe schmecken. Die gewohnt familiäre Atmosphäre sprang schnell auf die 27 neuen Teilnehmer über. Es war ein schöner Eröffnungsabend und alle freuten sich nun auf den Samstag.

Der 2. Tag - Plauen, Vogtlandtour und Festabend. Nach dem Frühstück warteten bereits die Reiseleiter Marion Hahn und Erhard Wernitz auf uns. Um 9.00 Uhr machten wir uns auf zum Stadtrundgang und erfuhren dabei viel über Plauen und seine Sehenswürdigkeiten. Auf keinen Fall das obligatorische Gruppenfoto vergessen, aber daran erinnerte uns schon bald die Fotografin Julia Hauswald. Auch die heimische Presse war dabei, als sie von uns auf dem Altmarkt vor dem schönen Rathaus das Foto schoss. Im Rathaus ist auch das Spitzenmuseum untergebracht, welches.....


....... ebenfalls auf dem Programm stand. Hier war Jürgen Fritzlar ein gefragter Ansprechpartner, der uns die Geschichte der Plauener Spitze interessant vermittelte. Für das gemeinsame Mittagessen steuerten wir erneut das Hotel an. Dann folgte um 14.00 Uhr das Ausflugsprogramm �Auf den Spuren der Ahnen im Vogtland�. Wir hatten dafür zwei Busse gebucht, die aber wegen der großen Teilnehmerzahl diesmal nicht ausreichten. Glücklicherweise stellte HEIKO (M-862) seinen Privatwagen zur Verfügung, damit war sichergestellt, dass alle mitkamen.
Außerhalb von Plauen schenkten wir der schönen Landschaft unsere ganze Aufmerksamkeit. Das �grün� im Namen von über 200 Orten im Vogtland bestätigte unsere Wahrnehmung. Wiesen und Wälder überzogen die sanften Hügel mit einem kräftigen grün. Nur im Tal schlängelte sich der Fluss der Weißen Elster.
Schon bald kamen wir nach Reichenbach. Wir erfuhren, dass auf dem Gelände der Landesgartenschau der KOMMERZIENRAT JULIUS SARFERT eine Textilfabrik hatte. Dann ein Stopp an der Göltzschtalbrücke. Einfach überwältigend, wenn man vor dieser größten Ziegelsteinbrücke der Welt steht und mit etwas Stolz hören durfte, dass ein Vorfahre hier Fuhrdienste beim Bau geleistet hatte.


Im Foyer des Hotels, Empfang durch die Reiseleitung,
es folgten Stadtrundgang und kleine Vogtlandtour.

Auf den Spuren der Ahnen: ein Sarfert war am Bau der Göltzschtalbrücke beteiligt
und die Gemäuer der Burgruine Elsterberg hüten ein sonderbares Geheimnis.
Hier war einmal eine Tochter des Müllermeisters Sarfert eingesperrt.

Dann weiter zur Kaffeetafel nach Elsterberg. Auch hier Sarfert-Spuren auf der ältesten Burgruine Sachsen, wo wir in einem Gewölbekeller mit einem sächsischen Kuchenbuffet empfangen wurden. Ein eindrucksvoller Blick bot sich uns von dort oben. Rechtzeitig zurück, fanden sich dann schon bald alle zum Abendprogramm im Hotelrestaurant ein. Harald ließ noch einmal den Tag Revue pas sieren und begrüßte dann ganz herzlich Brigitte Kunz mit Akkordeon und Klaus.


Am Abend: ein tolles Buffet......
....... Stimmung bei Zitter und Gesang . . . der Vuglbeerbaam!

Schon bald erhältlich: Die Sarfert Familienschrift Nr. 6

PLAUEN WAR SPITZE!
Eine Broschüre mit vielen schönen Bildern vom Treffen in Plauen. Ein Dankeschön an die vielen fleißigen Helfer!


Reisefreiheit - ohne Formalitäten

Für Marion und Harald Sarfert (J-590) aus dem niedersächsischen Brome galt dies erst ab 24.12.1989. Zuvor war eine Fahrt zu den Verwandten in die Altmark nicht ganz so einfach.

Im Rahmen des kleinen Grenzverkehrs war es für uns schon immer möglich, Tagesfahrten in die ehemalige DDR zu unternehmen. Rechtzeitig war ein Visum zu beantragen, welches neben einer Zoll- und Devisenerklärung bei Grenzübertritt vorgelegt wurde.
Für das Visum hatten wir 5,00 DM/West zu zahlen. Außerdem war noch ein Zwangsumtausch von 25,00 Westmark in Ostmark fällig, erst dann konnten wir nach Ost-deutschland reisen. Eigentlich waren es von Brome bis nach Bornsen in die Altmark nur etwa 15 km, wo mein Onkel wohnte. Doch wir hatten die wenigen Grenzübergänge zu nutzen. Der nächste war für uns in Bergen/Dumme. So kamen dann schnell 100 km Anreisestrecke zusammen.
Als mein Onkel in Rente ging, wurde es für ihn einfacher, in die BRD zu reisen. Seine Kinder durften nur bei ganz besonderen Anlässen kommen; z.B. Konfirmation oder Hochzeit. Sie freuten sich dann immer sehr über 100,00 DM Begrüßungsgeld, welches die jeweilige Gemeindekasse auszahlte.
Paradoxer Weise war es in der Wendezeit nun so, dass meine Verwandten �Ost� alle Reisefreiheiten hatten, um in den �Westen� zu kommen. Für uns blieben die Einreisevorschriften der DDR aber noch bis Weihnachten 1989 bestehen. Ernst danach gehörten Visumpflicht, Zwangsumtausch und auch die Kontrollen der Vergangenheit an.
Nun war die Tür für Fahrten nach Sachsen, das Land meiner Vorfahren, weit auf und mein Interesse für die Familienforschung endgültig geweckt.


Bald 100 Jahre alt
Im Herzen jung geblieben

Wer ist denn nun das älteste Familienmitglied bei den Sarferts? wurde beim diesjährigen Familientreffen in Plauen gefragt. Selbst Harald wusste so schnell die Antwort nicht, er versprach aber, schon bald die Lösung zu liefern.
Die Daten aus der aktuellen Stammtafel belegen, dass in diesem Jahr sogar drei Namensträgerinnen ihren 98. Geburtstag feiern konnten. Alle drei sind 1911 geboren. Da hatte Deutschland noch einen Kaiser und niemand konnte ahnen, welch schwere Folgen der I. und II. Weltkrieg den vielen Menschen bringen würde.
Wir wünschen an dieser Stelle weiterhin alles Gute, viel Glück und insbesondere Gesundheit, damit wir schon 2011 mit Euch den 100. feiern können!



*18. Mai 1911
Leonore Sarfert
(EG-500)
Trostberg

�Auf Schloss Heitzenhofen war ich gern für meine 5 Kinder da.� Leonore verbrachte viele Jahre auf Schloss Heitzenhofen, später wohnte sie in Regens-burg. Seit Juli des Jahres lebt sie in einem Altenheim in Trostberg/Oberbayern.


*11. August 1911
Hildegard Sarfert
(EH-531)
Tübingen

�Zu jeder Zeit und überall, immer das Beste draus machen.� In Halberstadt wurde Hilde geboren. Weitere 13 Stationen prägten dann ihr Leben. Das Luise-Wetzel-Stift mit schöner Aussicht über die Schwäbische Alb ist heute ihre Heimat.


*24. August 1911
Eva Schreiegg
geb. Sarfert (G-503)
Vilshofen

�Als gläubige und bekennende Christin erfuhr ich eine schöne Zeit.� Gemeinsam besuchten Leonore und Eva die Schule in Werdau. Nach der Weltwirtschaftskrise kam sie nach Heitzenhofen. Heute lebt sie in einem Altenheim in Ortenburg bei Vilshofen.


Jetzt 88 Mitglieder!
Eine echte Überraschung. Harald freute sich riesig, als er im August 2009 anlässlich des Familientreffens in Plauen 7 Aufnahmeanträge für den Förderverein entgegen nahm.
An dieser Stelle sei allen Mitglieder ganz herzlich gedankt! Eure Mitgliedschaft bedeutet uns sehr viel und ist auch ein Zeichen, in diesem Sinne so weiter zu machen.
Ein großes Dankeschön auch an Werner aus Sirbis, Heinz aus Friedrichshafen, Rolf-Dieter aus Friedrichshafen (früher Tuttlingen) und Peter aus Löffingen für insgesamt 204,00 Euro Spendengelder für die Vereinskasse.


82. Enrico Sarfert
(EM-916)
Dresden

83. Lea Sarfert
(M-1045)
Dresden

84. Felix Sarfert
(M-1159)
Dresden

85. David Sarfert
(J-594)
Wolfsburg

86. Thorsten Sarfert
(EJ-593)
Bergfeld

87. Ernst Schulze
(VC-476)
Leipzig

88. Patrick Amador
(EC-746)
Bautzen




DARIA UND THORSTEN SARFERT
(J-593)
am 13. Juni 2009

Im Schloss Fallersleben wurde am Vormittag geheiratet. Am Nachmittag folgte dann die kirchliche Trauung in der Christuskirche Parsau und anschließend fanden sich das Brautpaar und die Gäste zur Hochzeitsfeier im Gasthaus �Zur Post� in Bergfeld ein.
Eine ganz besondere Überraschung kam aus Rostock!
�DIE HERREN�, mit Sebastian Sarfert am Kontrabass, waren angereist, um an diesem besonderen Tag die Hochzeitsgäste zu unterhalten. Damit traten sie bereits zum 3. Mal bei einer Sarfert Veranstaltung auf und sorgten in gewohnter Art und Weise für eine super Stimmung. Es war ein richtig schöner Tag, der dem Brautpaar und den Gästen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.



SOPHIA CAROLIN SARFERT
(G-1181)
geb. 30. Dezember 2008

den Eltern
Stephanie und Martin Sarfert (G-675)
aus Duggendorf-Heitzenhofen.
Zum "Goldstück". Auch Valentin
freut sich über sein Schwesterchen

OLIVIA CHARLOTT SARFERT
(G-1198)
geb. 06. Juli 2009

den Eltern
Katrin und Dr. Sven Sarfert (G-686)
aus Mainz mit ihren 4 Kindern
Hubertus, Julius, Lara und Olivia.