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24. Ausgabe / Mai 2009 |
Hallo, Ihr Lieben! |
Nachdem wir die
Einladungen zum 5. Sarfert Familientreffen
verschickt hatten, warteten wir mit Spannung auf die Rückmeldungen.
Wird es gelingen, nach den vorangegangenen vier Treffen ein weiteres auf die Beine zu stellen? |
PS: Wer sich jetzt noch schnell und unkompliziert zum Treffen anmelden möchte, der rufe bitte an oder maile: |
Eine große Menge Schriftgut, Fotografien und sonstige Exponate wurden im Laufe der letzten 20 Jahre dank Eurer Unterstützung zusammen getragen
und dem Sarfert Familienarchiv zugeführt. Unser Treffen in Plauen ist deshalb ein guter Zeitpunkt, Euch wieder einmal eine kleine Auswahl davon zu zeigen. |
Bild oben: Bockwa um 1900. Das Ölgemälde von E. Krügel lässt uns zurückblicken in die Zeit unserer Vorfahren. Neben der Matthäuskirche hatte der �Kirchensarfert� sein Gut, der �Wassersarfert� Haus und Hof direkt an der Zwickauer Mulde. |
Eeigentlich war er ja gar nicht mein richtiger Opa sondern mein �Stiefopa�. Nach dem frühen Ableben seines Bruders Arthur (H-426), er wurde
nur 28 Jahre alt, heiratete Erich Sarfert (H-429 - geb. am 1.11.1888) 1914 seine Schwägerin Johanna, und mein Vater
Hans (H-531) bekam noch drei Geschwister dazu. |
Erich Sarfert etwa 1930 in seinem Kiosk in Reichenbach mit umfangreichem Tabakwarenangebot |
Kiosk im Winter 1935 Reichenbach Bahnhofstraße, Ecke Humboldstraße. |
Reichenbach, in der Humbold-straße 46, dort hatten sie ihre Wohnung. Im Schlafzimmer hatte sich unser Opa einen Stehpult für seine
Schreibarbeiten eingerichtet. Daran war ich weniger interessiert, aber an einer bestimmten unteren Schublade schon, wo er seinen Süßigkeitsvorrat
versteckt hatte: Schokoladenersatz in Form von �Nährstangen� von der Süßwarenfabrik Klaus in Reichenbach! |
Jubiläum 1938 25 Jahren Zigarren-Spezial-Geschäft Erich Sarfert. |
Kiosk 1964, auf der Bank: Erich und Johanna Sarfert im Rentenalter.. |
Apropos Organisieren: Die harten Zeiten nach dem Kriege, wo die städtische Bevölkerung nur auf ihre Lebensmittelmarken angewiesen war,
die brauchte bewegliche Typen. |
Hamsterkontrollen. So kam er dann in diesen kargen Jahren mindestens zweimal im Jahr zu uns in die Magdeburger Börde gereist, wo die Landwirtschaft noch im recht großen Stil betrieben wurde. |
Oschersleben, unser Wohnort als Ausgangspunkt erlaubte es ihm, mit dem Handwagen und den diversen Tauschobjekten über die Dörfer
zu ziehen und meist mit reichen Erträgen: Kartoffeln, Zwiebeln, Mohrrüben, Mehl, Speiseöl, Rohzucker wieder bei uns zu landen. Die Schätze wurden
dann sorgfältig verpackt einem uns bekannten Fuhrunternehmen oder der Eisenbahn für den Heimtransport überantwortet. |
Zu Besuch in Reichenbach 1965, die Enkel Hellmut (H-641 links) und Joachim Sarfert (H-640 rechts) bei Johanna und Erich Sarfert (H-429). |
Als Illustrator ein Könner. Ebenso wie seine vielen Postkarten, die er teils als Kopie vorhandener Motive, teils Eigenprodukte mit einer
bewundernswerten Genauigkeit und lustigen Motiven zeichnete und dann auch in der Verwandtschaft verschickte. |
Kleine Auswahl. Zeichnungen von Erich Sarfert aus Reichenbach. Mit verschiedenen Motiven für Postkarten und Einladungen machte er seinen Kunden Freude. |
Sein Lebensende war traurig. Seit fünf Jahren verwitwet, musste er in den siebziger Jahren seine Wohnung aufgeben
(Wohnraumbewirtschaftung) und kam gesundheitlich angeschlagen in ein Altenheim seiner Heimatstadt Reichenbach. |
Wir danken Joachim Sarfert (H-640) aus Eschbronn sehr für diesen Bericht. Die Fotos sind im Besitz von Käthe Untraut (H-533) aus Tübingen. |
Die Startübersicht zeigt, dass ich meine 25 Rennsteigläufe nur über die Marathonstrecke absolviert habe. Viele der etwa 700 Läufer, die ebenfalls 25 Mal dabei waren, sind nur über die halbe Distanz gegangen. 1988 (4 Tage vorher den Arm gebrochen), 1993 (Urlaub in Dänemark) und 2001 (Hausbau und Jugendweihe meiner Tochter) war ein Start nicht möglich. Meine beste Zeit, 3:36 Stunden, bin ich 1990 gelaufen. Der größte Cross Europas hat nach einem Teilnehmereinbruch zur Wende wieder mehr Zuspruch erfahren. Übrigens: Sachsen hat nach den Thüringern immer die meisten Starter. |
Zur Geschichte. Zu DDR-Zeiten war es nur über die Mitgliedschaft in einem Verein möglich, eine Startberechtigung zum RSL zu bekommen. Über die damalige Distanz von 45 Kilometern (2 Kilometer hatten wir zur Umgehung einer Urlaubersiedlung der Herren Honecker und Konsorten mehr zu laufen) waren die Startplätze für die 7000 Läufer (heute sind es noch etwa 4000) schnell vergeben. Vor der Wende war es sogar ein Problem, zu ordentlichen Schuhen zu kommen. Heutzutage kostet dafür die Teilnahme 50 Euro Startgeld. |
Erster Lauf. Da hatte ich noch keine Erfahrungen über eine solch lange Strecke. Ein halbes Jahr vorher begann ich mit dem Laufen. So war meine Zeit von 4:44 Stunden nicht so berühmt. Trotzdem war ich sehr stolz, durchgekommen zu sein. Damals gehörte ich zur �Betriebssportgemeinschaft Hochvakuum Dresden�. Wir waren mit 30 Teilnehmern in einem Kleinbus angereist. Übernachtet wurde in Schulen und Turnhallen. Da war nicht viel mit Schlaf. Mittlerweile nächtigt unsere Laufgruppe �Lauftreff Linde 79� in Masserberg in einer Pension. |
Erfahrungen. Inzwischen kenne ich �Stock und Stein�. Die schwierigste Phase beginnt nach 30 Kilometern. Da geht es in die Berge und die
Kräfte lassen nach. Durchhalten ist angesagt. Ich spreche dann mit anderen Teilnehmern, lese die unterschiedlichsten Aufschriften auf den T-Shirts
oder staune, wenn mich z.B. eine weibliche Schönheit überholt. Zusätzlich nehme ich ein Gel (Zucker, Koffein, Taurin) zum Essen und Magnesium für
die Krämpfe mit. Etwa 5 km vor dem Ziel, in Frauenwald, gibt es sogar Bier. Es schadet nicht, hilft aber auch nicht mehr viel. Doch immer wieder ist
es ergreifend, wenn ich mich in Schmiedefeld den Zielberg hochquäle und durch ein Zuschauerspalier die letzten 900 Meter zurücklege. |
81. Mitglied lebt in Moskau |
Claudia Athenstaedt. |
Kerze mit Sarfert-Wappen |
Das Sarfert Wappen. Als Relief schmükt es hier eine Kerze. |
Eva und Heiko zu Besuch. Sie überraschten mit einem besonders schönen Geschenk. Harald: �Die Kerze wird einen würdigen Platz bekommen!� |
Ahnentafel Wiede erworben |
Von Dr. Karl Steinmüller. 1940 fertiggestellt im Auftrag des Kommerzienrates Johannes Wiede. |
Christoph Sarfert (1139) und seine Nachfahren finden wir auf den Seiten 9, 19, 20 und 96 |
Grüße aus Barcelona |
Sarfert - �Scharfer� |
Muldenhof Sarfert |
Erneut war es der Onlinemarktplatz Ebay, wo wir eine alte Bauge-werks-Zeitung von 1903 ersteigern konnten. Es zeigt und beschreibt das Gehöft des Guts- und Kohlen-werksbesitzers Gotthilf Sarfert (G-246) aus Bockwa. Im Nachhinein wurde bekannt, dass auch Brigitte Kunz (VC-562) auf diese alte Zeitung geboten hatte. Glücklicherweise blieb das Ausbieten noch bezahlbar. |
Wo in Leipzig..... |
......steht dieses schöne Jugendstil-haus mit Namenszug Sarfert im Giebel? möchte Tilo Sarfert (M-913) aus Dresden wissen. |
VALENTIN MAXIMILIAN CONRAD SARFERT (G-1173) geb. 04. August 2007 den Eltern Stephanie und Martin Sarfert (G-675) aus Duggendorf-Heitzenhofen. In Würdigung einer alten Familienfreundschaft bekam Valentin die Vornamen seiner Urgroßväter. |
LOTTA TJORVEN SARFERT (I-1174) geb. 01. Januar 2009 den Eltern Nicole und Robert Sarfert (I-760) aus Marburg. Die Vornamen sind schwedischen Ursprungs. |