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20. Ausgabe / Mai 2007 |
Ihr Lieben! |
Die vielen Höhepunkte des Jahres 2006 gaben uns Ansporn auch 2007 aktiv für unseren Familienverbund da zu sein. |
PS: nicht verpassen! Am 25. Juli 2007, um 20.45 Uhr berichtet der MDR in der Reihe �Die Spur der Ahnen� von unserem Familientreffen in Freiberg. |
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Auch diese alte Postkarte von 1896 hat ihren Platz neben vielen anderen Exponaten im Sarfert Familienarchiv
gefunden. Es ist einfach wundervoll, denn jedes Stück im Archiv hat eine kleine Geschichte zu erzählen und in
vielen Fällen gibt es dazu sogar einen besonderen Bezug zu unserem Familiennamen. |
Karte entnehmen wir, dass es zu dieser Zeit fünf landwirtschaftliche Kreisvereine im Königreich Sachsen gab.
Die Produkte ihrer Mitglieder zeigten die Vereine regelmäßig auf Ausstellungen. In Zwickau hatte Sarfert für diese
hervorragende Leistung 1882 einen Preis erhalten (siehe ersten Stempel links oben). Für uns ist noch ungeklärt,
warum Leopold II., Roi des Belges, also der König von Belgien, auf dieser Karte mit abgebildet wurde? Wir sind
gespannt, wer dieses Rätsel lösen kann! |
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Der Grundstein für das Familienar-chiv wurde 1989 gelegt. Wir fanden in der April-Ausgabe der Wirtschaftszeitung
Industriemagazin einen Artikel über den Vorsitzenden der Geschäftsführung der BMW-Motorradwerke GmbH,
Dr. Eberhardt Sarfert (G-659). |
Das Hauptkriterium für eine Aufnahme in das Familienarchiv ist der Namensbezug. Schriftstücke, Postkarten,
Fotos, Tonträger, Bilder und natürlich auch diverse Exponate, wie z. B. eine alte Geldbörse oder ein altes
Haushaltsbuch, fanden so den Weg in die Aufbewahrung. |
Schnell wuchs unser Bestand und es wurde erforderlich, für die Aufbewahrung entsprechend mehr Platz zu schaffen
und eine gewisse Systematik einzuführen. Platz fanden wir in einem Gästezimmer, was Kurzerhand in ein
Arbeitszimmer für unser Hobby die Familienforschung umfunktioniert wurde. Wohl bald 10 Meter Regalreihen brachten
wir an. Sie füllten sich schnell mit Leitzordnern, deren wertvoller Inhalt viele Originalstücke zur
Familiengeschichte sind. |
Blick in das Archiv. Viele Regalmeter Leitzordner mit Unterla- gen zur Familienkunde. Auch unsere kleine Spezialbibliothek kann sich inzwischen sehen lassen. |
Unser ältestes Stück. Aus den Anfängen der Fotografie. Emma Sarfert (EG-244), Pölbitz 1857 |
Der eigentliche Durchbruch gelang mit der Anschaffung eines kleinen Computers Anfang der 90er Jahre. Neben der
Erledigung des recht umfangreichen Schriftwechsels konnten wir damit nun, aufbauend auf der von Else Wiede 1924
veröffentlichten �Stammtafel des Geschlechtes Sarfert aus Bockwa�, den Stammbaum systematisch fortschreiben. |
Jedes Stück wird chronologisch erfasst und abgelegt. Einmal das Original in einem der Leitzordner,
nach Familienzweig und Personen-Kenn-Nummer, und dann als elektronische Datei im Computer. |
Die �Marke Sarfert�, inzwischen sogar mit einem eigenen Familienwappen versehen, gilt es zu bewahren und in die Zukunft fortzuschreiben. Die damit verbundene Familiengeschichte war über viele Jahrhunderte ein Spiegelbild der Ereignisse im Land Sachsen und zeigt aktuell, welche positiven Auswirkungen die Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands diesem Familienverbund brachte. |
Mit Freude empfangen wir jedes Archivstück, um es für die folgenden Generationen aufzubewahren. Dadurch
möchten wir unsere Familiengeschichte lebendig halten und der Weg zu den eigenen Wurzeln lässt sich so
nachvollziehen. |
Forschen im Archiv ist ein Hauptzweck. Wir erlangen viele Erkenntnisse und können diese in verschiedenen Publikationen weiter vermitteln. Aus unterschiedlichen Sichtweisen wird so unsere Familiengeschichte fortgeschrieben; im weiteren Sinne auch die des Freistaates Sachsens, und dadurch dauerhaft erhalten bleiben. |
Ergebnisse veröffentlichen wir gern in unserer Familienzeitung �Die Sarfert Briefe�. Bringen regelmäßig Familienschriften und weitere Sonderveröffentlichungen heraus. Auch die Sarfert Homepage gibt einen kleinen Einblick. |
Altes Adressbuch. Unseren Familiennamen finden wir mehrfach in diesem Buch. Auch anderen Familienforschern konnten wir schon weiterhelfen. |
Zeugnisheft von 1886 bis 1890. Theodor Sarfert belegte �einen guten mittleren Platz�, so gibt es die Rangordnung des Klassenspiegels wieder. |
Ganz herzlich danken wir an dieser Stelle allen, die uns bisher und hoffentlich auch zukünftig, Material für
das Sarfert Archiv zur Verfügung stellen. Darauf sind wir sehr angewiesen! |
Diese Aufzeichnungen sind ein ganz wichtiges Zeitdokument. Es berichtet über Erlebnisse aus seiner Kindheit,
von der Jagd, von der Schule und auch über seinen beruflichen Werdegang und den Weg in die Selbstständigkeit. |
Ein wichtiges Zeitdokument. Werner Sarfert hat den Lebensweg seiner Eltern festgehalten. |
Familie Theodor Sarfert 1912. V.l. Werner, Rudolf, Theodor, Luise, Charlotte und Johannes. |
Wohnhaus in Bergen. Für DM 10.000,- erworben. In idyllischer Lage nicht weit vom Bahnhof. |
Vogtländisches Elektrizitätswerk Nach Vergrößerung und Umzug von Trieb nach Bergen |
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden immer mehr und bessere Dampfturbinen zur Stromerzeugung gebraucht.
Das war nötig, um die rasant steigende Nachfrage nach Strom decken zu können. Anfangs traten nur die Städte für die
Beleuchtung mit Bogen- und Glühlampen als Ab-nehmer auf. Doch schon bald kamen viele Privathaushalte hinzu, die den
Strom vielfältig nutzen wollten. |
1902 wechselte Sarfert zur AEG nach Plauen. 1904, 30 Jahre alt, ging er mit einem Ingenieurbüro in Plauen in
die Selbständigkeit. |
Drei Partner gaben 200.000,00 Mark und die Vogtl. Creditanstalt zu Falkenstein 100.000,00 Mark Darlehn, so konnte Sarfert 1907 das Vogtländische Elektrizitätswerk Sarfert & Co. Trieb bei Bergen gründen. Schon ein Jahr später wurde daraus eine Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital von 500.000,00 Mark. Das Kapital war nötig, um immer mehr Orte an das Stromnetz anzuschließen. Die Wasserkraft reichte schon bald nicht mehr aus. Ein Lokomobil wurde dazugestellt, später zwei Sauggamaschinen. Die Kapazitäten waren in Trieb schnell erschöpft, so dass ein Umzug des Betriebes nach Bergen erfolgte. Sarfert widmete seine ganze Kraft dem Wohl des Unternehmens. Er war Erbauer und Direktor der Überlandzentrale in Bergen. Doch dem schnellen Aufstieg folgten bald große Sorgen. Die Aktienmehrheit wechselte in die Hände der großen Elektra Dresden. Sarfert wurde nun jedes Handeln diktiert. Gegen Zahlung einer Abfindung verließ er, 44 Jahre alt, das Unternehmen. Ein Neuanfang mit einem Installationsgeschäft in Bergen klappte nicht. Die letzten Jahre arbeitete er als Ingenieur beim Überlandwerk in Glauchau. |
Mitgliederzahl steigt auf 78 |
76 Marta Sarfert, Haan. Jüngerer, Bock- waer Familienzweig (EG-527) |
77 Brunhilde Eppers, geb. Sarfert, Salzgitter Treuener Familienzweig (M-852) |
78 Martin Sarfert, Heitzenhofen Bockwaer Familienzweig (G-675) |
Ihr, die Mitglieder des Fördervereins seid es, die mit einem Jahresbeitrag von 24.00 Euro unsere Aktivitäten
für den Familienverbund unterstützen. |
Druckfrisch liegt sie nun vor, die Freiberg-Schrift. In handlichem Format auf über 80 Seiten, reich und farbig illustriert, wird noch einmal der Verlauf der drei so besonderen Sarfert Tage dokumentiert. Eigentlich so etwas wie ein Muss zur bleibenden Erinnerung für alle 80 Teilnehmer. Sie alle werden sich und den anderen in der Schrift wieder begegnen. Gewiss kann das Bändchen auch denen ein Stück Entschädigung sein, die leider nicht teilnehmen konnten - und schließlich jenen Sarferts, die noch nie dabei waren, Appetit machen auf das nächste Sarfert Familientreffen im August 2009. |
Familienschrift Nr. 5 80 Seiten, 215 Abbil- dungen, Preis 15,00 Euro (für Nichtmit- glieder 20,00 Euro). Zu bestellen bei Marion und Harald. |
Auf dem Friedhof in Bockwa finden sich große, schöne Grabmonumente unserer Vorfahren. Ich habe mir oft
Gedanken darüber gemacht, ob diese entsprechend gepflegt und unterhalten werden. Wie wäre es, wenn sich unser
Förderverein damit befasst? |
Die Sarfter Grabmonumente auf dem Friedhof von Bockwa könnten zu einer Gedenkstätte umgewandelt werden. |
Freia Automobil AG |
Toller Urlaub in den USA |
v.l. oben: Rosalie, David, Amy, Bernard, Ric, unten: Liesel, Zachery und Leanna. |
Auf Einladung der Familie von Richard (Ric) Sarfert (S-222) machte David Sarfert (J-594 aus Brome vom 24.03. bis 02.04.2007 Urlaub in Pennsylvania/USA. �Ein Super Urlaub:� schwärmt David noch heute. Wir waren in Philadelphia, New York und Washington, besuchten viele Sehenswürdigkeiten, wie die Freiheitsstatue, Ground Zero, Empire State Building, das Museum of Art, Harley Davidson Plant, ein Steinkohlebergwerk, Amerikas älteste Brauerei Yueng-ling und die bekannte Hershey- Schokoladenfabrik. Auch das Weiße Haus, das Capitol und das Washington Monument waren beeindruckend. |
�Doch am schönsten war es bei Euch in der Familie und in Eurem typisch amerikanischen Wohnhaus,� erinnert sich David gern |
Wir gratulieren zur Geburt |
Joshua James (S-335) geb. 24. November 2006 |
den Eltern James (S-267) und Suzanne Sarfert aus Winston-Salem, North Carolina, USA. James arbeitet bei einer Softwarfirma und Suzanne ist Lehrerin. |
Wir gratulieren zur Hochzeit |
KATHRIN SARFERT-HÖSL (N-1094) UND TOM HÖSL am 28. April 2007 |
bei der Einsegnung. Katrin wohnt jetzt in Landsberg/Lech. Ein Stück Sarfert bleibt im Namen erhalten. |