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Sarfert Mitteilungsblatt Nr. 10

Ausgabe: April 2002

Im Februar 1997 erschien die erste Ausgabe unserer Familienzeitung, das "Sarfert- Mitteilungsblatt" Nr. 1. Weitere Blätter folgten halbjährlich. Die Auflage lag bei jeweils etwa 200 Stück. Unser Ziel war es, Euch über den Stand der Familienforschung zu informieren und aktuelle Familien-nachrichten bekannt zu machen. Seit dem sind 5 Jahre vergangen - ein kleines Jubiläum heute!
Sehr von Nutzen war eine sich ständig verbessernde Computer- und Drucktechnik. Jede Ausgabe konnten wir so am eigenen PC entwickeln. Im heimischen Wohnzimmer wurde geschrieben, gedruckt und eingetütet. Nur für die Zustellung brauchen wir noch die Hilfe der Deutschen Post. Mit farbigen Fotos gestalten wir inzwischen die Texte lebendig und hoffen, dass dadurch Euer Interesse erhalten bleibt. Denn Ihr, liebe Leser, entscheidet über die zukünftige Richtung und das Fortbestehen des Blattes. Eure Anregung, mehr über Hobby, Beruf und das heutige Umfeld unserer Familie zu berichten, haben wir mit der heutigen Ausgabe bereits umgesetzt. Lasst Euch überraschen!
Natürlich brauchen wir auch zukünftig Eure Unterstützung. Schickt uns bitte Beiträge und Fotos für die weiteren Ausgaben des Sarfert-Mitteilungsblattes. Wir freuen uns immer sehr, wenn wir kleine Geschichten rund um unsere große Familie in der Hauspost finden. Alles wird gesammelt und bildet den Grundstock für die Chronik der Familie Sarfert. Doch bis dahin ist es noch ein ganz schönes Stück Arbeit. In sehr guter Erinnerung haben wir auch die beiden Sarfert- Familientreffen. 1998 in Werdau und 2000 in Dresden. Die Anzahl der Teilnehmer war überraschend hoch und es hat wohl auch allen viel Spaß bereitet. Mit Stolz können wir auch vermelden, dass inzwischen mit Sebastian Thibault Sarfert der 1.042 Namensträger genealogisch zugeordnet werden konnte. Im Wiede-Buch, der "Stammtafel des Geschlechtes Sarfert in Bockwa" von 1924, waren es noch 573.
Doch auch ein bisschen Selbstkritik sei angebracht. Leider haben wir es bisher nicht geschafft, die schon lange versprochene Sarfert-Homepage im Internet einzurichten. Auch die vierte Familienschrift ist noch in der Entwicklung und das 3. Familientreffen wurde in das Jahr 2003 verschoben. Ein kleiner Wunschzettel anlässlich unseres Jubiläums sei uns dennoch erlaubt:

gebt uns bitte Anschriftenänderungen von Familienmitgliedern rechtzeitig bekannt, denkt bitte an Familienfotos und den Datenbogen (ggf. anfordern) für die Chronik, schickt bitte Berichte für die Familienzeitung, übermittelt uns bitte Ergebnisse eigener Nachforschungen, werdet bitte Mitglied im Förderverein

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Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden - Archivstr. 14, 01097 Dresden,
Tel. 0351-80060.
www.sachsen.de/archiv


Quelle: Sarfert-Archiv
Foto:
Harald Sarfert vom 19.05.01

Auf dem Dachboden des Staatsarchivs, also im dortigen Magazin, lagern wahre Schätze.In dickem roten Einband stehen in fünf Regalreihen etwa 30 Meter Band an Band sächsische Steuerlisten über eingenommene Gelder in Ämtern und Städten. Die Obrigkeit hat über die Abgaben Ihrer Untertanen genau Buch geführt. Frau Weisbach schreibt: "Wesentlich interessanter für familien- geschichtliche Nachforschung sind die ebenfalls zum Bestand des Obersteuerkollegiums gehörenden Land- steuerregister. Diese Verzeichnisse beinhalten die Namen der Personen, die Steuer auf ihre Grundstücke, Vieh u.a. zahlen mussten. Besonders gut benutzbar sind die Verzeichnisse der Jahre 1467 bis 1554 und 1602 bis 1623, da diese durch umfassende Ortsregister erschlossen sind."

Auto und Motorrad
Dem Fortschritt sich zu eigen machen, das war und bleibt der Wunsch der Menschheit. Natürlich gehörten auch die Sarfert`s dazu. Das ganze 20. Jahrhundert wurde durch die Fahrzeugindustrie geprägt. Wer von uns hat nicht selbst ein Auto oder Motorrad besessen? Alle waren wir irgendwie mit daran beteiligt und haben die rasante Entwicklung technisch immer besserer Modelle mit immer höheren Geschwindigkeiten miterlebt. Wir würden uns über weitere Motive sehr freuen. Bitte schaut einmal nach! Herzlichen Dank an Eberhardt und Johannes für Euren Beitrag.

1955: Dieses Bild zeigt den Beginn der "Motorradlaufbahn" des Dr. Eberhardt Sarfert (G-659), Oberglaim/Bayern. Zu sehen ist er auf einem Goggo-Roller der Firma Glas, die später von BMW übernommen wurde. Angetrieben wurde der Roller von einem 200 ccm Zweitaktmotor mit der Besonderheit eines elektrischen Anlassers. Der Preis betrug damals 1.800,- DM. Der Roller wurde von seinem Bruder Hubertus (G-658) in Dingolfing abgeholt, da Eberhardt zu diesem Zeitpunkt noch keinen Führerschein hatte. Diesen Roller hat er bis 1957 gefahren und ist dann auf Motorräder umgestiegen.

Dr. Eberhardt Sarfert wirkte von 1966 bis 1989 bei den Bayerischen Motoren Werken AG, München (BMW). Davon 8 Jahre als Vorstand für das Ressort Personal und Soziales und 11 Jahre als Vorsitzender der Geschäftsführung der BMW Motorrad GmbH.


1959: Johannes Sarfert (J-589) aus Wittingen-Stöcken mit seiner Familie und dem neuen riedgrünen VW-Standard Modell 111. Der Kaufpreis betrug DM 3.790,- zuzüglich DM 5,- für den Kfz-Brief und DM 35,- Überführungsgebühren. Das Auto wurde im Nov. 1959 bestellt und im Febr. 1960 geliefert. Es hatte 30 PS und fuhr eine Höchstgeschwindigkeit von 112 km/h. Schon ein Jahr später wurde das Modell 115 mit Schiebedach angeschafft.

Mein Betrieb - "Sarfert GmbH" Hoch-, Tief- u. Brückenbau, Leubnitz

Seit 1985 führt Achim Sarfert (J-654) die Baufirma Sarfert GmbH in Leubnitz bei Werdau. Die Büroarbeiten werden durch die Ehefrau Marlies und Tochter Elke erledigt. Außerdem finden noch weitere 12 Mitarbeiter Beschäftigung in der Sarfert GmbH. Hauptgeschäftszweig des Betriebes ist die Sanierung und der Neubau von Brücken. Auftraggeber ist insbesondere die Öffentliche Hand. In der Werdauer Freien Presse vom 6.2.2002 stand kürzlich zu lesen:

"Abriss ist wahrer Besuchermagnet". Historischer Bogenbau wird moderner Dreifeldbrücke weichen - Baufirma Sarfert sprengt nicht, sondern trägt mit Hydraulikabbruchhammer die alte Brücke ab. So verharren auf der Brücke Holzstraße am Grenzweg in diesen Tagen immer wieder zahlreiche Werdauer, die den Arbeiten an dem maroden Übergang ihre Aufmerksamkeit schenken. "Der eigentliche Abriss erfolgt in etwa 14 Tagen, je nachdem wie das Wetter mitspielt", erläutert Bauleiter Achim Sarfert von der gleichnamigen Leubnitzer Baufirma. "Es wird jedoch keine großen Staubwolken geben. Wir sprengen nicht. Wir tragen jeden Quadratmeter Beton einzeln ab", berichtet Sarfert, dessen Mitarbeiter den alten Straßenbelag schon aufgefräst und weggebracht haben. "Wir haben jetzt ein wenig Zeit herausgeholt. Sollte es kälter werden, können wir eine Zwangspause eher verkraften. Wir liegen voll im Zeitplan und haben noch Spielraum", betont der erfahrene Bauleiter.

Mein Hobby - Turniertanzen im TSC - Silberschwan Zwickau

Madlen schreibt:
Ich bin 13 Jahre alt und wohne in Zwickau.
Mein größtes und liebstes Hobby ist das Turniertanzen. Seit September 1998 bin ich Mitglied im TSC - Silberschwan Zwickau. Pro Woche trainieren mein Tanzpartner (Roland Krämer) und ich 3 bis 4 mal. An den Wochenenden und Feiertagen fahren wir zu Turnieren oder nehmen noch zusätzlich Privattanzstunden. Bei den Turnieren gehen wir mit folgenden Tänzen an den Start.
Standard:
Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Fox, Quickstep.
Latein:
Samba, Cha Cha Cha, Rumba, Paso Doble, Jive.

Meine persönlichen Lieblingstänze sind der langsame Walzer und die Samba. Bevor ich zum Silberschwan gekommen bin, war ich 3 Jahre im Stadttheater beim klassischen Ballett. Zur Zeit tanzen wir in der Klasse Junioren II B. Diese Klasse ist die höchste, die es in unserem Alter gibt. Wir haben teilgenommen:
Kombinationsmeisterschaft, Pokalmeisterschaft und Vereinsmeisterschaft.
Unsere größten Erfolge:
Februar 2000 Landesmeisterschaft in Sachsen: 7. Platz
April 2000: Qualifizierung und Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Glinde.

Leipziger Adressbuch von 1932

Für das Sarfert-Archiv haben wir dieses Adressbuch angeschafft. Auf der Seite 93 finden wir 7 Namensträger Sarfert wohnhaft in Leipzig um 1930. Arthur kann nicht zugeordnet werden! Wer kann weiterhelfen? Weitere vier gehören zum Schönauer und je einer zum Jüngeren Bockwaer und Treuener Familienzweig

Sarfert-Förderverein

Als 58. Mitglied im Förderverein begrüßen wir ganz herzlich Peter Sarfert (S 093).
Peter wurde 1943 in Schneppendorf/Kreis Zwickau geboren. 1959 flüchte er aus der DDR.
Seit 1988 ist er als Industriemeister im Qualitätsmanagement für die Fa. IMS-Connector in Löffingen tätig. Verheiratet ist Peter seit 1967 mit Martha, sie haben drei Kinder:
Alf, Anke und Ivonne.
Sein Hobby ist das Sammeln von Mineralien und mechanischen Armbanduhren.
Noch ist eine genealogische Zuordnung nicht gelungen. Zur Zeit wird Peter mit weiteren 16 Namensträgern im unbestimmten Ast - Planitzer Zweig - Linie XY 6 geführt.

An Spenden konnte die Vereinskasse DM 192,90 und EUR 20,- verbuchen. Außerdem hat Marianne Werner hinsichtlich des Reichenbacher Zweiges eine umfangreiche Recherche auf eigene Kosten erstellen lassen. Darüber werden wir im nächsten Mitteilungsblatt berichten. Euch gilt unser besonderer Dank.


Eva Schreiegg
G-503

Roland Sarfert
D-789

Johannes Sarfert
J-589

Heinz Sarfert
M-851

Marianne Werner
H-530

Familiennachrichten

Lange unentdeckt blieb ein Sarfert-Familienzweig aus "Höckendorf/Glauchau". Bisher haben wir Euch leider "übersehen"! Katrin, jetzt in München bei der Allianz, hat einiges Material übersandt - bald mehr!

Sebastian Thibault Sarfert (H-1042).
Herzlich Willkommen!
Am 3.2.2002, 5 Wochen zu früh, geboren, bereitet er seinen Eltern Frank und Christel Sarfert aus Stuttgart größte Freude.

Zu guter letzt noch ein wichtiger Terminhinweis. Wir sind bereits mitten in der Planung unseres dritten Familientreffens. Es wird, soviel sei schon verraten, noch einmal in Sachsen stattfinden. Wir freuen uns auf Euch am 15. bis 17. August 2003! Mehr dazu im nächsten Mitteilungsblatt (Okt./Nov.2002). Auch sind wir gespannt auf Eure Anregungen und verbleiben mit lieben Grüßen.