Adventsfahrt 2006 – Saalfeld, Plauen, Zwickau und Altenburg
Unsere obligatorische Adventsfahrt nach Mitteldeutschland wurde auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Rechtzeitig hatten wir zwei Doppelzimmer im Hotel Anker www.hotel-anker-saalfeld.de in der thüringischen Stadt Saalfeld gebucht. Von unseren Zimmern hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Weihnachtsmarkt. Mit Schnee wurden wir in diesem Jahr leider nicht verwöhnt. Doch es war angenehm trocken und die Sonne ließ sich sogar häufig blicken. Noch vor erreichen des Hotels stoppten wir in Kahla. Die Marke Kahla www.kahlaporzellan.com ist bekannt für Porzellan aus der ehemaligen DDR. Seit der Wende wird versucht, durch eine aggressive Preispolitik zu überleben. Der Werksverkauf mitten in der Adventszeit machte den zwei Verkäufern doch stark zu schaffen. Es bildete sich eine lange Schlange an der Kasse.

Nach bezug der Zimmer in Saalfeld unternahmen wir einen Stadtbummel mit Besuch des Weihnachtsmarktes. Alles sehr schön, doch die Krönung war an diesem Tag der erste Biss in eine Original Thüringer Bratwurst. Einfach köstlich! Am besten schmeckte sie mir bei Metzger Mannheims in der Brudergasse. Auch am Abend wurden wir im Restaurant „Zur güldenen Gans“ Deutschlands ältestes Gasthaus seit 1486, mit Gänsekeule und Thüringer Kloß verwöhnt.
Sonntag morgen fuhren wir zu den weltberühmten Saalfelder Feengrotten www.feengrotten.de. Wir staunten nicht schlecht, als wir durch das mehr als Vierhundertmillionen Jahre alte Gestein wandelten. Was sind dagegen fünfzig Menschenjahre? Die Farbenpracht die sich in dem ehemaligen Schieferbergwerk gebildet hat war beeindruckend. Ein Wagner Sohn brachte dieses Bild im Tannhäuser auf die Bühnen der Welt. Mit einem Weihnachtslied vor dieser faszinierenden Kulisse endete der Besuch dieser unterirdischen Märchenwelt. Am Nachmittag besuchten wir noch das Stadtmuseum im ehemaligen Franziskanerkloster. Der Abend blieb gewohnt der thüringischen Küche vorbehalten.

Am Montag fuhren wir weiter nach Plauen, bekannt durch die Plauener Spitze. Hier blieben wir eine Nacht im Hotel Alexandra www.hotel-alexandra-plauen.de. Auch hier gab es einen sehr schönen Weihnachtsmarkt mit allerlei Kunstartikel aus dem Erzgebirge. Von Plauens gewaltigem Einkaufsangebot waren wir ebenfalls sehr überrascht. So etwas kannte man aus Städten wie Hamburg – aber Plauen? Am Abend erzählte uns ein Restaurantbetreiber, dass in Plauen früher einmal die meisten Millionäre wohnten. Noch heute ist das an den Fassaden vieler Häuser sichtbar. Etwas Zeit nahm ich mir noch, um auf den Spuren der Familiengeschichte zu wandeln. Ich suchte und fand das hier seit 1945 beheimatete Sanitätshaus Sarfert. Es ist auch heute noch über Plauens Grenzen hinaus bekannt und feierte erst 2005 sein 60jähriges Bestehen.
Am Dienstag machten wir noch Halt in Zwickau und Altenburg, um dann am Abend wohlbehalten Brome zu erreichen. Bis zum nächsten Jahr!