Dublin – Grünes Irland |
Am Samstag morgen nahmen wir einen Sightseeing-Bus um näheres über Dublin und seine Sehenswürdigkeiten zu
erfahren. Irland, ein wirtschaftlich aufstrebendes Land, wo ein Viertel der Bevölkerung jünger als 15 Jahre
ist. Wir genossen dieses nicht gerade günstige Großstadtleben und stellten unsere Vergleiche mit Old Germany
an. Dann stand ein Besuch der Guinnessbrauerei auf dem Programm. Die alten Fabrikanlagen der seit über 250
Jahren existierenden Brauerei wurden zu einem riesigen Museum über 6 Stockwerke ausgebaut. Ganz oben
genossen wir den Panoramablick über ganz Dublin, natürlich mit einem Glas Guinness. Danach erfuhren wir in
„The old Jameson Distillery“
www.jamesondistillery.ie
so einiges über die Herstellung und Verkostung des
Irischen Whiskeys. Nicht nur die Schreibweise (mit einem E vor dem Y) unterscheidet den irischen Whiskey,
sondern auch das dreimalige destillieren und der sich dadurch bildende einmalige Geschmack, was wir nach
einer Verkostung auch bestätigen konnten. Der Abend fand einen schönen Abschluss mit irischer Lifemusik im
„The Oliver St. John Gogarty“
www.gogartys.ie. |
Anschließend fuhren wir mit unserem Rambler-Ticket auf die Halbinsel Howth. Howth liegt keine Fahrstunde außerhalb von Dublin. Auf der Höhe dieser Halbinsel unternahmen wir unseren Klippenspaziergang bei bestem Wetter. Wir waren sehr beeindruckt von der schönen Landschaft und der irischen See. Begünstigt durch den Golfstrom kennen die Iren keinen Frost. Durch diese milden Winter finden sich hier viele Palmen in den Vorgärten. Im Hafenbecken des kleinen Fischer-Ortes tummelten sich einige Seehunde und es wurde auch Markt abgehalten. Hier begegneten wir einem Bäckermeister aus Gera, der aus seinem Verkaufswagen German Cakes anbot. Er bereute seinen Schritt nach Irland zu gehen nicht. Die Geschäfte laufen gut, und der Nachteil einer Wochenend-Ehe kann durch günstige Flugpreise gemildert werden. Die Ehefrau betreibt weiterhin ihr Cafe in Gera. Auch auf unserer Ganztagestour an die Atlantikseite am nächsten Tag hatten wir ein zufälliges Zusammentreffen mit einem Deutschen. „Seit 13 Jahren bin ich hier, mir geht es bestens!“ Wir fuhren also sehr früh mit der irischen Bahn nach Limerick. Von dort mit dem Bus nach Bunratty www.group-trotter.net/ireland, um eine alte Burganlage mit Museumsdorf am Shannon zu besichtigen. Danach ging es mit der kleinen Gruppe zu den Cliffs of Moher. Eine 8 km lange Granitfelsenwand, die dem Atlantik eindrucksvoll wiedersteht. Für einen Blick in die Tiefe sollten man wirklich schwindelfrei sein. Erst am späten Abend kamen wir mit der Bahn zurück nach Dublin, um schon am nächsten Tag wieder nach Hamburg zu fliegen. Schöne Tage, herrliche Landschaft, ein sattes Grün in allen Farben - eben ein Muss, wiederzukommen! |